German version after the English text
At the end of the year, I’m standing at the checkout in the wholesaler in my hometown with bread and a few new vegetables such as red feather cabbage or the Extra Fioretto above. I was excited by the look and I could already smell this cross between cauliflower and broccoli simmering quietly in the pan.
I was shocked to realise, as the cashier typed, that all my cards were lying on the desk at home and that my wallet only had money for the kilo of bread and the extra fioretto. I asked the lady at the checkout not to type the rest of the vegetables and the small stuff, because I didn’t have enough money.
But I experience a miracle.
The lady directly behind me says to the cashier: Please; keep typing. And to me: Let me pay this for you. I would like to give you this as a gift. Touched, moved and irritated, I ask if she is an angel. At first, typically Swiss, I can hardly accept this extraordinary gesture of generosity. She smiles and says: No, but she has received a big bonus and now wants to give it to the world. Only then can I accept this extraordinary gift and thank her most sincerely. Over and over again.
At home, while unpacking, I tell Adrian this beautiful story and he is just as touched by it. About the fact that there are people who simply give. Giving. Helping others out of need. Unselfishly.
When I asked her how I can pay back the money to her, the unknown lady stated: No, just give it to someone else Oh yes! I will.
I took this slogan as my mantra for the year. Immaterial. Materially. Just pass on a little more humanity. Without much fanfare, but simply doing. Doing from the heart.
We wish you all a blessed new year with many warm moments and good encounters. Stay healthy and look forward like our neighbours cat on the picture below!
À bientôt, Susann and Adrian
Von Extra Fioretto oder guten Neujahsrswünschen
German:
Ende Jahr stehe ich an der Kasse im Grossverteiler in meiner Heimatstadt mit Brot und ein paar neuen Gemüsesorten wie zB rotem Federkohl oder dem obigen Extra Fioretto. Mich begeisterte die Optik und ich konnte diese Kreuzung aus Blumenkohl und Broccoli bereits riechen, wie sie leise in der Pfanne vor sich hinköchelt und duftet.
Mit Schrecken bemerke ich dann als die Kassiererin tippt, dass meine sämtliche Karten daheim auf dem Schreibtisch liegen und im Portemonnaie grad mal Geld für das Kilo Brot und den Extra Fioretto sind. Das restliche Gemüse und den Kleinkram bat ich die Dame an der Kasse nicht zu tippen, denn mein Geld reiche nicht.
Aber ich erlebe ein Wunder.
Die Dame direkt hinter mir sagt der Kassiererin: Doch, bitte; tippen Sie weiter. Und zu mir: Lassen Sie mich das für Sie bezahlen. Ich möchte Ihnen dies schenken. Berührt, bewegt und irritiert frage ich Sie, ob sie ein Engel sei. Erst mal typisch schweizerisch kann ich diese ausserordentliche Geste der Grosszügigkeit nämlich kaum annehmen. Sie schmunzelt und meint: Nein; aber sie habe einen dicken Bonus bekommen und wolle nun damit die Welt beschenken. Erst da kann ich dieses ausserordentliche Geschenk annehmen und bedanke mich aufs Herzlichste. Immer und immer wieder.
Zuhause beim Auspacken erzähle ich Adrian diese schöne Geschichte und er ist genauso berührt darüber. Darüber, dass es Menschen gibt, die einfach geben. Schenken. Andern aus der Not helfen. Uneigennützig.
Diese unbekannte Dame sagte mir noch, wie ich sie bat, ihr das Geld irgendwie zurückzubezahlen dürfen: Nein; schenken Sie es einfach weiter! Oh ja! Das werde ich.
Diese Losung nahm ich als mein Jahresmantra. Immateriell. Materiell. Einfach ein wenig mehr Menschlichkeit weiterschenken. Ohne Bimbamborium, sondern einfach tun. Von Herzen tun.
Wir wünschen euch allen ein gesegnetes neues Jahr mit vielen warmen Momenten und guten Begegnungen. Bleibt gesund und schaut vorwärts wie unser Nachbarskatze auf dem nachstehenden Bild!
À bientôt, Susann und Adrian